Laybrick, eine Entwicklung aus Deutschland, macht sandsteinartige Drucke möglich, die vor allem für architektonische Modelle interessant sind.
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Aussehen und Zusammensetzung von Laybrick
Laybrick ist ein sandsteinartiges und dementsprechend raues Filament für den 3D Drucker. Wie das Holzfilament Laywood, stammt auch Laybrick vom deutschen Erfinder Kai Parthy. Das sandsteinartige Filament besteht aus sehr fein gemahlenem Kalkstein mit einem unbedenklichem Co-Polyester, welches für die Bindung und thermoplastische Eigenschaft sorgt.
Aufgrund seiner rauen Oberfläche und der Grau-Weißen Farbe eignet sich Laybrick vor allem für Architektur- und Landschaftsmodelle.
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Eigenschaften
Die Verarbeitungstemperatur von Laybrick liegt zwischen 165°C und 210°C. Im unteren Temperaturbereich erhält man eher glatte Oberflächen und im oberen Temperaturbereich rauere Oberflächen, die Sandstein ähneln.
Gedruckte Modelle können anschließend geschliffen und auch bemalt werden. Die Formstabilität ist bis zu 70°C gegeben.
Während des Druckens ist kein beheiztes Druckbett nötig. Deshalb nicht, weil bei Laybrick mit nahezu keinem Warping, also keinem Verzug zu rechnen ist. Mit einem beheiztem Bett kann bei anderen Materialien (z.B. PLA) dem entgegen gewirkt werden.
Richtige Verarbeitung von Laybrick
Laybrick wird vom deutschen Kunststoffspezialisten Orbi-Tech hergestellt und vertrieben, die das sandsteinartige Filament in Zusammenarbeit mit Kai Parthy entwickelt haben. Geliefert wird das Filament in 1,75mm und 2,85mm. Es kann also mittlerweile mit jedem gängigen 3D Drucker für Privatanwender verarbeitet werden. Im Gegensatz zu anderen Kunststoffen für 3D Filamente wird Laybrick meistens in 250g Packungen lose geliefert, was aber kein Problem darstellen sollte.
Das Filament befindet sich noch in der Beta-Version. Es wird in Zukunft also noch einige Verbesserungen geben. Es ist aufgrund seiner Zusammensetzung sehr spröde, weshalb man bei der Verarbeitung sehr darauf achten sollte, dass es nicht bricht.
Orbi-Tech gibt an, dass Schichtdicken von 0,1mm bis zu 0,5mm gedruckt werden können. Objekte sollten höchstens mit 25% gefüllt werden. Dies sollte beachtet werden, da die gedruckten Objekte anschließend zwischen 2-4 Stunden auf dem Druckbett aushärten müssen. Je mehr man die Objekte füllt, desto länger dauert die Aushärtung.
Während des Drucks sollte der Lüfter eingeschaltet sein.