Seit der Entwicklung der Maker-Szene werden 3D Drucker immer öfter auch von Einsteiger bzw. Privatanwender verwendet. So sind beispielsweise schon Geräte als Bausatz für unter 500 € zu haben.
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Inhalt
Die wichtigsten 3D Drucker für Privatanwender
Makerbot Replicator 2
MakerBot ist ein Hersteller von 3D Drucker aus New York. Im Juli 2013 wurde das Unternehmen von Stratysys aufgekauft.
MakerBot besitzt das größte Sortiment an 3D Drucker für Privatanwender, positioniert sich aber auch im Profibereich. Der Replicator 2 ist das am meisten verkaufte Gerät des Unternehmens. Der 3D Drucker arbeitet mit dem Fused Deposition Modeling (FDM – deutsch: Schmelzschichtung) Verfahren und nutzt PLA-Filament, welches MakerBot selbst herstellt und vertreibt.
Alle Geräte sind als Fertiggeräte bestellbar.
Ultimaker 2 und Ultimaker Original+
Ultimaker ist einer der führenden Entwickler und Hersteller von 3D Druckern in Europa. 2011 wurde das Unternehmen in Holland gegründet und entwickelte seither 2 Modelle an 3D Druckern – den Ultimaker Original+ und den Ultimaker 2. Auch diese Drucker arbeiten mit dem FDM-Verfahren.
Der Ultimaker Original+ kann als Bausatz bestellt werden. Der Ultimaker 2 hingegen wird als Fertiggerät ausgeliefert. Mit beiden 3D Druckern kann PLA- und ABS-Filament gedruckt werden. Der Hersteller gibt an, dass auch andere Filament-Materialien verarbeitet werden können.
Der Ultimaker 2 besitzt ein beheiztes, gläsernes Druckbett. Mit einer minimalen Auflösung von 0,02 mm ist er einer der präzisesten 3D Drucker für Privatanwender auf dem Markt.
Mittlerweile besitzt auch der Ultimaker Original+ ein beheiztes Bett aus Glas. Dies war beim Vorgänger nicht der Fall. Obwohl er schon 2011 auf den Markt kam, kann er noch immer mit den meisten aktuelleren Druckern mithalten. Da der Original+ nur als Bausatz verkauft wird, ist er für diejenigen optimal geeignet, die sich sehr intensiv mit der Materie auseinander setzen möchten.
BEETHEFIRST 3D Drucker
Das portugiesische Unternehmen BEEVERYCREATIVE hat einen 3D Drucker entwickelt, der vor allem durch sein außergewöhnliches Design auffällt. Der Drucker wird komplett aufgebaut ausgeliefert. Mit einem praktischen Haltegriff im Gehäuse und der Transportbox eignet er sich ideal als mobiles Gerät.
Mit einem Bauraum von 190 x 135 x 125 mm und einer Schichtauflösung von 0,05 – 0,3 mm eignet sich der BEETHEFIRST allemal für den privaten Gebrauch. Zum 3D Drucker wird die hauseigene 3D Software BEESOFT mitgeliefert.
Einfach auspacken, Druckbett kalibrieren (nicht beheizt, aus Polycarbonat), Filament (1,75 mm) einlegen, Software installieren und den ersten 3D Druck starten. Aufgrund dieser Einfachheit ist er optimal für Einsteiger geeignet.
bq WITBOX 3D Drucker
Das spanische Unternehmen bq war bisher bekannt für ihre eBook Reader und Smartphones. Nun tritt es mit dem WITBOX auch in die Welt der 3D Drucker ein.
Vorteilhaft, und damit auch vollkommen sicher für Kinder, ist der geschlossene Druckraum. Das Single-Extruder-System wird mit 1,75 mm starkem Filament über ein reibungsarmes Teflonrohr versorgt. Mit dem Bauraum von 297 x 210 x 200 mm ist er einer der größten 3D Drucker für Privatanwender. Damit können auf einmal größere oder auch mehrere Bauteile gedruckt werden.
Mit einer minimalen Auflösung von 0,05 mm kann eine sehr gute Druckqualität erreicht werden. Leider kann der WITBOX nur PLA (laut iGo3D sind auch NYLON, PVA, LAYWOOD, LAYBRICK möglich) verarbeiten und besitzt keinen Dual-Extruder sowie auch kein beheiztes, aber gläsernes Druckbett.
Zortrax M200
Das Geld für die Entwicklung des Zortrax M200 3D Drucker wurde 2013 auf Kickstarter gesammelt. Das Aluminiumgehäuse, die stabil gebaute Mechanik und die perforierte Bauplattform (200 x 200 x 185 mm Bauvolumen) garantieren qualitativ hochwertige und vor allem überwiegend fehlerfreie Drucke.
Durch das “auto platform leveling”, also die automatische Kalibrierung der Bauplattform, ist der Zortrax M200 wirklich einfach zu bedienen. Gedruckt wird mit dem speziell hergestellten Z-ABS Filament mit 1,75 mm Durchmesser. Es sind jedoch auch andere ABS-Filamente druckbar.
Leider ist der 3D Drucker nicht Open Source. D.h., man hat wenig Möglichkeiten, tiefer in die Materie zu gehen. Deshalb ist er vor allem für Einsteiger geeignet.